Engagement der Robert-Franck-Schule für Kinder und die Natur

Erwartungsvoll treffen sich 16 Schülerinnen und Schüler der Robert-Franck-Schule im Kindergarten ,,Atlantis,“ in der Theodor-Haug-Straße in Pflugfelden zum Sozialen Tag. Die Schülerinnen und Schüler haben sich freiwillig gemeldet, um den Kindergarten bei der Gartengestaltung zu unterstützen. „In diesem Jahr war die Nachfrage besonders groß. Insgesamt hatten sich 50 Schülerinnen und Schüler bei uns angemeldet“, berichtet Sozialarbeiter Sascha Albrecht. Die Möglichkeit, sich einerseits für die Umwelt zu engagieren und andererseits gemeinsam mit den Kindern den Garten zu gestalten, spricht die 16– bis 18-Jährigen besonders an. „Das Ziel der Aktion ist es, ein Bewusstsein für ehrenamtliches Engagement zu schaffen und den Teamgeist zu fördern. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler für soziale Berufe und die Umwelt sensibilisiert werden. So können sie zum Beispiel eine Perspektive im sozialen Bereich entdecken“, erklärt der Religionslehrer Felix Dirlewanger.

Ziel des Sozialen Tages der Robert-Franck-Schule ist es, kommunale Einrichtungen bei besonderen Aufgaben zu unterstützen. In diesem Jahr wurde konkret der Garten für die Kinder verschönert. Gemeinsam wurden Hochbeete gestaltet und anschließend bunt bemalt. Die stellvertretende Kindergartenleiterin Frau Kaya legte großen Wert darauf, dass alle zusammenarbeiteten. Zu Beginn begrüßten die Kindergartenkinder die Schülerinnen und Schüler mit ihrem morgendlichen Singkreis. Danach mischten sich die „Großen“ unter die Kinder. So lernten nicht nur die Kinder die Jugendlichen kennen, sondern auch die Jugendlichen fanden sich in neuen Gruppen zusammen. Bei der anschließenden Arbeit unterstützten sie sich gegenseitig und kamen ins Gespräch. So konnten beide Seiten voneinander lernen. Da im Kindergarten ein ganzheitliches Konzept verfolgt wird, kannten sich die Kinder bereits handwerklich und malerisch gut aus. Selbstbewusst führten die Kinder die Jugendlichen durch den Garten und präsentierten stolz ihren Kindergarten. Die Jugendlichen konnten dabei „mal wieder Kind sein“, wie es eine Schülerin berichtete. Eine weitere Schülerin fand es am Ende interessant, das pädagogische Konzept hinter einem Kindergarten kennen zu lernen.