Berufliche Schulen unterstützen die Ukraine-Nothilfe

Der Kuchen-, Suppen- und Grußkartenverkaufsstand der beruflichen Schulen in Ludwigsburg am vergangenen Samstag auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt zugunsten der Ukraine-Hilfe der „Aktion Deutschland Hilft“ war ein voller Erfolg: mehr als 2500 € für Menschen, die durch den Krieg in der Ukraine in Not geraten sind, wurden erzielt.

Unsere Verbindungslehrerin Marina Ehrenreich verkauft gemeinsam mit den engagierten Schülerinnen ein Kuchenstück nach dem anderen.

Die Schulleiter Kai Rosum-Kunzelmann (Mathilde-Planck-Schule), Wolfgang Ulshöfer (Robert-Franck-Schule), die Verbindungslehrerin Marina Ehrenreich sowie Schulleiterin Andrea Theile-Stadelmann (Carl-Schaefer-Schule) freuen sich auf die Kunden, Schulleiter Andreas Moser (Oscar-Walcker-Schule) war für die „Spätschicht“ zuständig.

Rege Nachfrage nach den leckeren Kuchen und der wärmenden Borschtsch-Suppe.

Dass Schülerinnen und Schüler auf Augenhöhe zur gleichen Zeit das Gleiche tun wie ihre Lehrerinnen und Lehrer und wie Schulleiterinnen und Schulleiter, ist an sich schon bemerkenswert. Noch bemerkenswerter war die Initiative der beruflichen Schulen in Ludwigsburg, die am vergangenen Samstag auf dem Ludwigsburger Marktplatz einen Stand aufgebaut hatten, um Kuchen, Suppe und Grußkarten zugunsten der Ukraine-Hilfe feilzubieten.

Es herrschte reger Betrieb rund um den Stand im Zentrum des Marktplatzes. Hinter den Verkaufstischen erlebte man eifrige Betriebsamkeit und vor den Plexiglasscheiben gingen nur wenige vorbei, ohne nicht wenigstens einen Blick auf die Leckereien zu werfen.

Andreas Moser, Leiter der Oscar-Walcker-Schule, zeigte sich zur Halbzeit erfreut: „Von uns kamen allein 70 Kuchen und wir haben nur noch eine kleine Auswahl. Mich begeistert außerdem, wie groß die Resonanz und Unterstützung aus dem Kreis der Schülerinnen und Schüler waren, die gebacken haben und heute mithelfen.“

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleiter der vier beruflichen Schulen in Ludwigsburg standen gemeinsam am Stand und reichten Süßes, Gekochtes und Künstlerisches an die zahlreichen Besucher, die sich beim Einkauf zu selbst festgelegten Preisen nicht lumpen ließen. „Zwischen fünf und zwanzig Euro pro Kauf war eigentlich alles dabei.“ freut sich Kai Rosum-Kunzelmann, der die Mathilde-Planck-Schule leitet. So gingen die schier unzähligen von vielen Leuten gespendeten Kuchen an erfreute Ludwigsburger, die sich so den Sonntagskaffee versüßten.

Wolfgang Ulshöfer, ausweislich seiner Schürze nicht nur Leiter der Robert-Franck-Schule, sondern auch „Grand Chef“ und mutmaßlich Mitkoch des Borschtsch sieht man das Grinsen ob des Erfolgs auch hinter seiner Maske an: „Es ist toll, dass wir so eine Aktion gemeinsam auf die Beine stellen konnten. Vielen tut es gut, etwas tun zu können für Menschen, die unter diesem unsäglichen Krieg leiden.“

Auch Andrea Theile-Stadelmann, Leiterin der Carl-Schaefer-Schule, ist vom Erfolg angetan: „Dass es so gut läuft und wir über 2500 € erlösen konnten, ist toll. Ich bin sicher, das wird nicht die letzte Aktion dieser Art gewesen sein.“