Berührende Zeitreise – Besuch der Jahrgangsstufe 1 im KZ Dachau

Wenn Geschichte über die Seiten des Schulbuchs hinausgeht und auf eine Zeitreise mitnimmt, die zum Nachdenken anregt …

Am Montag, den 12. Mai 2025 unternahm die gesamte Jahrgangsstufe 1 der Robert-Franck-Schule einen eindrucksvollen Ausflug zum Konzentrationslager Dachau. Am frühen Morgen brachen die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrkräfte Frau Frank, Frau Graf, Frau Langauer, Frau Szöbb und Herrn Stanimirovic in zwei Reisebussen in Richtung Dachau auf.

Bei strahlend blauem Himmel betrat die Reisegruppe durch das Tor mit der nur allzu bekannten Aufschrift die bedrückende Szenerie des ehemaligen Konzentrationslagers. Vom Appellplatz aus wurden die drei Schülergruppen zu den Wirtschaftsgebäuden und in den Bunker geführt. Anschließend ging es zur Lagerstraße und in den Bereich des Krematoriums. Eine Filmdokumentation zum Abschluss der Führung ließ die Geschichte des Ortes lebendig werden.

Als besonders bedrückend empfanden die Schülerinnen und Schüler die privaten Gegenstände und Fotografien der Häftlinge. „Der Besuch in Dachau hat mir nochmal gezeigt, wie schlimm die Verbrechen der Nationalsozialisten waren“, äußerte sich ein Schüler. Die Unmenschlichkeit der Nationalsozialisten dürfe auf keinen Fall vergessen werden.Nach einem intensiven Vormittag hatten die Schülerinnen und Schüler in München den Raum, die vielen Eindrücke zu verarbeiten und ein wenig die Stadt zu erkunden.

Um 16:00 Uhr trat die Gruppe schließlich die Rückfahrt nach Ludwigsburg an. Die Exkursion nach Dachau zeigte, wie wichtig außerschulische Lernorte sind, um die Vergangenheit hautnah zu erleben und sie zu reflektieren. Schließlich liegt es an uns, aus der Geschichte zu lernen und sicherzustellen, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen.