Schüler im Austausch mit jüdischer Lebenswelt

Meet a Jew-Begegnung an der Robert-Franck-Schule.

In einer Welt, die zunehmend von Vielfalt geprägt ist, wird der interkulturelle und interreligiöse Austausch immer wichtiger. Das Projekt "Meet a Jew" zielt genau darauf ab, Menschen verschiedener Hintergründe zusammenzubringen, um Verständnis und Toleranz zu fördern. An der Robert-Franck-Schule Ludwigsburg fand eine „Meet a Jew"-Begegnung im Rahmen des Religionsunterrichts statt. Dabei kamen Schülerinnen und Schüler der Eingangsklasse des Wirtschaftsgymnasiums zusammen, um jüdische Bürgerinnen und Bürger kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und gemeinsam eine Brücke zwischen den Kulturen und Religionen zu schlagen. Drei Ehrenamtliche der jüdischen Gemeinschaft teilten offen ihre Geschichten, Traditionen und Alltagserfahrungen, um einen Einblick in ihre Lebenswelt zu ermöglichen. Die Atmosphäre war geprägt von Offenheit und Neugier. Die persönlichen Geschichten, die geteilt wurden, ermöglichten es den anwesenden Schülerinnen und Schülern, eine Verbindung herzustellen und Gemeinsamkeiten zu entdecken, die über kulturelle Unterschiede hinausreichen. "Meet a Jew" zeigt, wie wichtig es ist, Dialoge zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu fördern. Die Begegnung stärkte nicht nur das Verständnis für die jüdische Kultur, sondern auch die allgemeine Bereitschaft, sich offen auf den Austausch mit Menschen unterschiedlicher Hintergründe einzulassen. Durch die Begegnung wurde deutlich, dass der Schlüssel zu einer harmonischen Gesellschaft im offenen Dialog und der Bereitschaft liegt, voneinander zu lernen. „Solche Begegnungen tragen dazu bei, Brücken zu bauen und ein Miteinander zu fördern, das von Respekt, Toleranz und gemeinsamer Wertschätzung geprägt ist“, so der Schulleiter Wolfgang Ulshöfer.