Robert-Franck-Schule nun auch offizielles Mitglied im SCORA-Projekt

Feierliche Unterzeichnung der deutsch-israelischen Schulpartnerschaften mit Regierungspräsidentin Susanne Bay.

v.l.n.r. Claudia Rugart (Abteilungspräsidentin am Regierungspräsidium Stuttgart), Wolfgang Ulshöfer (Schulleiter Robert-Franck-Schule), Dafna Abrahams (Anne-Frank-Schule Sasa, Oberes Galiläa) und Giora Saltz (Landrat Oberes Galiläa)

Auf Initiative von Claudia Rugart als Schulchefin im Regierungspräsidium Stuttgart wurde im Jahr 2019 das SCORA-Projekt (SCHOOLS OPPOSING RACISM AND ANTISEMITISM) ins Leben gerufen. Eine Zielsetzung des Projekts bestand u.a. darin, neue Schulpartnerschaften zwischen deutschen und israelischen Schulen aufzubauen. Nun war es endlich so weit. An der Landesakademie Esslingen trafen sich Vertreter/innen von 20 israelischen und deutschen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, um ein Memorandum of Understanding zu unterzeichnen. In ihrer Ansprache hob die Regierungspräsidentin Susanne Bay die Bedeutung des Landkreises Ludwigsburg als Keimzelle des Projekts hervor. Schließlich bestehen zwischen dem Landratsamt Ludwigsburg und dem Oberen Galiläa bereits seit 25 Jahren partnerschaftliche Verbindungen. Zudem unterhalten fünf Schulen im Landkreis Ludwigsburg langjährige deutsch-israelische Schüleraustausche. In diesem Zusammenhang wurde die Robert-Franck-Schule Ludwigsburg als eine der Ursprungsschulen in den Kreis der SCORA-Partnerschaften aufgenommen, weil sie bereits seit 28 Jahren einen intensiv gelebten Schüleraustausch mit der Anne-Frank-Schule im Oberen Galiläa praktiziert. Zudem bringt sich Schulleiter Wolfgang Ulshöfer seit dem Start des SCORA-Projekts im Beirat am Regierungspräsidium Stuttgart ein. „Natürlich können wir bereits auf langjährige Erfahrungen im Schüleraustauch mit Israel zurückblicken. Ich bin mir aber sicher, dass wir über das Netzwerk mit 15 neuen Schulen auch wertvolle Impulse für unsere eigene Arbeit gewinnen können“, so Ulshöfer. Organisatorisch werden die deutsch-israelischen Schulpartnerschaften unter der Bezeichnung „SKORA twin“ geführt. Bei den SCORA-twin-Schulen ist die Schulleitung zugleich Projektleitung. Zudem wirkt die Schule zu diesem Thema auch in die Umgebung der Schule hinein. Folglich ist auch der Schulträger in das Projekt eingebunden. Für den Landkreis Ludwigsburg als Schulträger nahm deshalb Dezernatsleiter Andreas Eschbach an dem Festakt teil. Darüber hinaus gibt es noch unter „SCORA net“ ein Netzwerk mit vielfältigen Aktivitäten. Geplant für das Jahr 2024 ist zudem eine Begegnungswoche mit 400 Jugendlichen aus vier Ländern in Stuttgart. Dieses Programm läuft unter dem Namen „SCORA-meet“.